GEFÜHLTE
WIRKLICHKEIT

Alle!“ Vermutlich ist das die häufigste Antwort auf die Frage, wen eine Unternehmenspublikation erreichen soll. Weil es ja „alles Kunden“ sind. Oder „alles Mitarbeiter“. Und überhaupt: Viele zu erreichen ist doch besser als einige. Oder etwa nicht?

Ein Blick auf den Zeitschriften-Markt beweist: Die große Zeit der Publikumszeitschriften, die jeden erreichen wollen, ist längst vorbei. Heute wird jede noch so kleine Nische erfolgreich gefüllt. Weil man weiß: Wer alle Leser über einen Kamm scheren will, der hat bald nur noch Kamm und keine Leser.

Das beweist auch die Hirnforschung. Danach sind Emotions- und Motivsysteme von Frauen und Männern sehr unterschiedlich. Dasselbe gilt für Denk- und Bewertungsstrukturen von jungen und alten Menschen. Für alle gilt zwar: Botschaften, die keine Emotionen auslösen, sind für das Gehirn des Adressaten wertlos. Aber welche Botschaften das sind, unterscheidet sich schon sehr stark.

Was das alles mit Konzepten zur Kommunikation in Unternehmen zu tun hat? Ganz einfach: Wen die Unternehmenskommunikation tatsächlich erreicht, entscheidet sich bereits im Konzeptstadium. Wer dabei nur eine gefühlte Realität vor Augen hat, der will alle auf einmal erreichen. Wer jedoch etwas genauer hinschaut, der wird erkennen: Mit dem richtigen Konzept erreicht man auch die richtigen Menschen.

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